Tag des Schutzes der Rechte unschuldiger Verurteilter
14. Juni, Samstag

Hintergrund und Bedeutung
Die Einführung dieses Tages geht auf die Bemühungen von Menschenrechtsaktivisten, Juristen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zurück, die auf die Notwendigkeit hinweisen wollten, Justizsysteme transparenter und gerechter zu gestalten. In Armenien wurde der 14. Juni als symbolisches Datum gewählt, um an Fälle zu erinnern, in denen Menschen durch fehlerhafte Ermittlungen, politische Einflussnahme oder mangelnde Rechtsstaatlichkeit zu Unrecht verurteilt wurden.
Ziele des Gedenktages
Der Tag verfolgt mehrere wichtige Ziele:
- Förderung der Rechtsstaatlichkeit und des fairen Verfahrens
- Unterstützung von Opfern justizieller Fehlentscheidungen
- Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren von Justizirrtümern
- Forderung nach Reformen im Justizsystem
- Erinnerung an konkrete Fälle unschuldig Verurteilter
Aktivitäten und Veranstaltungen
Am 14. Juni finden in Armenien verschiedene Veranstaltungen statt, die von Menschenrechtsorganisationen, Anwaltsverbänden und zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert werden:
- Podiumsdiskussionen und Konferenzen zu Justizreformen
- Gedenkveranstaltungen für Opfer von Fehlurteilen
- Medienkampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung
- Treffen mit Familien unschuldig Verurteilter
- Forderungen an die Regierung zur Verbesserung der Justizpraxis
Gesellschaftliche Relevanz
In einem Land wie Armenien, das sich in einem Transformationsprozess hin zu mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit befindet, spielt dieser Tag eine wichtige Rolle. Er erinnert daran, dass ein funktionierendes Justizsystem nicht nur Schuldige bestrafen, sondern auch Unschuldige schützen muss. Der Tag dient als Mahnung, dass Gerechtigkeit nicht nur ein Ideal, sondern eine Verpflichtung ist.