Argentinischer Revolutionstag
25. Mai, Sonntag

Historischer Kontext
Die Mairevolution war eine Reihe von Ereignissen, die vom 18. bis 25. Mai 1810 in Buenos Aires stattfanden. Infolge dieser Ereignisse wurde der spanische Vizekönig gestürzt und die Erste Junta gegründet — eine Übergangsregierung, die im Namen des von Napoleon gefangen gehaltenen Königs regierte. Dies war der erste Schritt zur vollständigen Unabhängigkeit, die Argentinien offiziell im Jahr 1816 erklärte.
Wie wird gefeiert?
In der heutigen Zeit wird dieser Tag in Argentinien mit besonderem Patriotismus und Stolz begangen:
* Paraden und öffentliche Veranstaltungen finden in der Hauptstadt und anderen Städten statt
* In Schulen und öffentlichen Einrichtungen werden Vorträge und Theaterstücke zur Geschichte der Revolution organisiert
* In Buenos Aires finden offizielle Zeremonien an der Casa Rosada (Präsidentenresidenz) statt
* Viele Menschen tragen nationale Symbole – blau-weiße Bänder in den Farben der argentinischen Flagge
* Beliebte traditionelle Speisen sind unter anderem Empanadas, Locro (ein dicker Eintopf) und Süßigkeiten wie Pastelitos
Bedeutung für das Volk
Der Tag der Revolution symbolisiert den Beginn des Freiheitskampfes, der nationalen Identität und das Streben der Argentinier nach Selbstbestimmung. Er spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung des nationalen Bewusstseins und erinnert an die Opfer, die für die Unabhängigkeit gebracht wurden.