Aschermittwoch

14. Februar, Mittwoch

Aschermittwoch
© ShutterStock
Der Aschermittwoch ist ein wichtiger christlicher Feiertag, der den Beginn der Fastenzeit markiert. Es fällt vierzig Tage vor Ostern (Sonntage ausgenommen) und symbolisiert Reue, Reinigung und Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung Christi. Der Aschermittwoch wird traditionell am Mittwoch nach Maslenitsa gefeiert.

Bedeutung und Symbolik
Der Aschermittwoch erinnert die Gläubigen an die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens und die Notwendigkeit der Umkehr. Während des Gottesdienstes markieren Geistliche die Stirn der Gläubigen mit dem Zeichen eines Kreuzes aus Asche, begleitet von den Worten: „Denke daran, dass du Staub bist, und zum Staub wirst du zurückkehren“ oder „Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ Die Asche wird normalerweise durch Verbrennen von Palmzweigen gewonnen, die vom Palmsonntag des Vorjahres übrig geblieben sind und den Kreislauf des Lebens, der Reue und der Wiedergeburt symbolisieren.

Geschichte des Feiertags
Die Tradition des Aschermittwochs hat ihren Ursprung in der alten christlichen Bußpraxis. Bereits im 7. Jahrhundert entstand der Brauch, als Zeichen der Reue Asche auf den Kopf zu streuen. Im 11. Jahrhundert etablierte Papst Urban II. den Aschermittwoch als offiziellen Tag des Beginns der Fastenzeit in der katholischen Kirche. Heute ist diese Tradition in katholischen, anglikanischen und einigen protestantischen Kirchen sowie in einigen orthodoxen Kirchen, die dem westlichen liturgischen Kalender folgen, weit verbreitet.

Rituale und Traditionen
Aschesalbung. Viele Kirchen veranstalten einen Gottesdienst, bei dem den Gläubigen als Symbol der Demut und des Wunsches nach spiritueller Reinigung ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gelegt wird.

Fasten und Buße. Der Aschermittwoch ist für Katholiken und viele Protestanten ein strenger Fastentag, an dem die Anzahl der Mahlzeiten begrenzt ist und auf den Verzehr von Fleisch verzichtet wird.

Gottesdienste in Kirchen. Es finden besondere Liturgien und Gebete statt, bei denen die Gläubigen um Vergebung ihrer Sünden und spirituelle Erneuerung beten.

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