Kanadischer Tag des Multikulturalismus
27. Juni, Freitag

Hintergrund und Geschichte
Kanada war das erste Land der Welt, das 1971 eine offizielle Multikulturalismus-Politik eingeführt hat. Diese Politik wurde 1988 durch das Kanadische Multikulturalismusgesetz (Canadian Multiculturalism Act) gesetzlich verankert. Der Multikulturalismus ist heute ein zentraler Bestandteil der kanadischen Identität.
Ziele des Feiertags
Der Kanadische Tag des Multikulturalismus verfolgt mehrere Ziele:
- Förderung des Verständnisses und der Wertschätzung kultureller Vielfalt
- Anerkennung des Beitrags verschiedener ethnischer Gruppen zur kanadischen Gesellschaft
- Unterstützung von Initiativen zur Integration und Inklusion
- Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung
Feierlichkeiten und Veranstaltungen
In ganz Kanada finden an diesem Tag zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter:
- Kulturelle Festivals mit Musik, Tanz und kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt
- Kunstausstellungen und Filmvorführungen, die sich mit Themen wie Identität, Migration und kulturellem Austausch befassen
- Bildungsprogramme in Schulen und Gemeinden
- Reden und Zeremonien von Regierungsvertretern und Gemeindeorganisationen
Viele Städte nutzen diesen Tag auch, um neue kanadische Staatsbürger willkommen zu heißen und ihre Geschichten zu teilen.
Bedeutung für die Gesellschaft
Der Kanadische Tag des Multikulturalismus ist mehr als nur ein Feiertag – er ist ein Symbol für Kanadas Engagement für eine inklusive Gesellschaft. Er erinnert daran, dass Vielfalt eine Stärke ist und dass alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Sprache, einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben leisten.