Siebenschläfertag
27. Juni, Freitag

Geschichte des Festes
Laut der Legende versteckten sich sieben christliche junge Männer in einer Höhle in der Stadt Ephesos (dem heutigen Türkei), um der Verfolgung durch die römischen Behörden zu entkommen. Dort schliefen sie ein und wachten erst zwei Jahrhunderte später auf, als das Römische Reich bereits christlich geworden war. Dieser Vorfall wurde zu einem Symbol der Auferstehung und des Glaubens.
In Deutschland wird das Fest mit der Vorstellung verbunden, dass dieser Tag oft als Vorzeichen des Wetters, insbesondere für die Ernte, gilt. Es gibt volkstümliche Sprüche über das Wetter an diesem Tag: Wenn der Tag der Sieben Schläfer warm ist, wird ein heißer und trockener Sommer erwartet; wenn es regnet, sind Regen und Kühle zu erwarten.
Wie das Fest gefeiert wird
In Deutschland gibt es traditionell keine offiziellen Feierlichkeiten zu diesem Fest, aber es wird häufig in ländlichen Gegenden und unter landwirtschaftlichen Gemeinschaften beachtet. Die Menschen in den ländlichen Gebieten achten auf die Wetterbedingungen an diesem Tag, da dies hilft, den Sommer vorherzusagen. Außerdem werden manchmal Volksfeste, Märkte und kleine Festivals organisiert, besonders in Regionen, in denen alte Traditionen gepflegt werden.
Bedeutung für die deutsche Kultur
Der Tag der Sieben Schläfer spielt eine wichtige Rolle in der Kultur und den Volksbräuchen Deutschlands. Er ist ein Beispiel dafür, wie religiöse Legenden und volkstümliche Sprüche mit Landwirtschaft und Bräuchen verbunden sind. Dieser Tag hebt die Verbindung der Menschen zur Natur und ihren Wunsch hervor, das Wetter für den Erfolg in der Landwirtschaft vorherzusagen.
Obwohl dieses Fest nicht so weit verbreitet gefeiert wird wie andere deutsche Volksfeste, bleibt seine Bedeutung in traditionellen Glaubensvorstellungen und kulturellen Praktiken erhalten.