Weltflüchtlingstag
20. Juni, Donnerstag
Der Weltflüchtlingstag wird jährlich am 20. Juni gefeiert und soll auf die Probleme von Flüchtlingen auf der ganzen Welt aufmerksam machen und Menschen unterstützen, die aufgrund von Krieg, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen ihre Heimat verlassen müssen. Dieser Tag wurde im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und dient als Plattform zur Diskussion über die Bedeutung des Schutzes der Rechte und der Würde von Flüchtlingen.Schätzungen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen zufolge waren im Jahr 2023 weltweit mehr als 100 Millionen Menschen aufgrund von Konflikten, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Diese Zahlen umfassen sowohl Flüchtlinge als auch Binnenvertriebene, die in ihren Ländern bleiben, aber gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.
Das Völkerrecht, insbesondere die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951, definiert den Flüchtlingsstatus und verpflichtet Länder, denjenigen, die vor Verfolgung fliehen, Schutz und Asyl zu gewähren. Die UN-Mitgliedsstaaten sind dafür verantwortlich, die Rechte von Flüchtlingen zu respektieren und ihnen Hilfe zu leisten.
Hauptziele des Weltflüchtlingstages
Bewusstsein schaffen. Der Tag zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Schwierigkeiten zu schärfen, mit denen Flüchtlinge konfrontiert sind, einschließlich des Verlusts von Heimat, Familie, Lebensunterhalt sowie ihrer Rechte und Bedürfnisse.
Unterstützung für Flüchtlinge. Der Weltflüchtlingstag konzentriert sich auf die Notwendigkeit, Menschen, die auf der Suche nach Sicherheit aus ihrem Land geflohen sind, humanitäre Hilfe und Schutz zu bieten. UN-Organisationen und andere humanitäre Gruppen nutzen den Tag, um Spenden zu sammeln und Bedürftigen Hilfe zu leisten.
Anerkennung der Beiträge von Flüchtlingen. Der Feiertag unterstreicht, dass Flüchtlinge nicht nur Menschen sind, die Hilfe brauchen, sondern auch diejenigen, die einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaften, die sie aufnehmen, leisten und am kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Leben teilnehmen.
So feiern Sie den Weltflüchtlingstag
Veranstaltungen und Aktionen. In verschiedenen Ländern finden verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Workshops, Ausstellungen, Dokumentarfilmvorführungen, Kundgebungen und Solidaritätsaktionen, um das Bewusstsein für die Situation der Flüchtlinge zu schärfen.
Verbreitung von Informationen. An diesem Tag starten humanitäre Organisationen und Aktivisten Informationskampagnen in sozialen Netzwerken, im Fernsehen und in der Presse, in denen sie über die Probleme und Erfolge von Flüchtlingen sprechen. Zur Sensibilisierung werden Hashtags wie #WorldRefugeeDay eingesetzt.
Unterstützung durch Kunst. Ein wichtiger Teil des Tages sind auch kulturelle Veranstaltungen, bei denen das Leben und die Kämpfe von Flüchtlingen durch Kunst (Musik, Theater, Kino) erzählt werden. Dies trägt dazu bei, ihre Geschichten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Menschen werden ermutigt, sich an Initiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen zu beteiligen, von Freiwilligenarbeit in den Lagern bis hin zur Bereitstellung finanzieller Unterstützung und Bildungsprogrammen für diejenigen, die zur Flucht aus ihrem Land gezwungen sind.
Weltflüchtlingstag in anderen Jahren
Weltflüchtlingstag in anderen Ländern
- Afghanistan
- Albanien
- Algerien
- Amerikanisch-Samoa
- Amerikanische Jungferninseln
- Andorra
- Angola
- Anguilla
- Antigua und Barbuda
- Argentinien
- Armenien
- Aruba
- Aserbaidschan
- Australien
- Bahamas
- Bahrain
- Bangladesch
- Barbados
- Belgien
- Belize
- Benin
- Bermuda
- Bhutan
- Bolivien
- Bonaire
- Bosnien und Herzegowina
- Botswana
- Brasilien
- Britische Jungferninseln
- Brunei
- Bulgarien
- Burkina Faso
- Burundi
- Cayman Inseln
- Chile
- China
- Cookinseln
- Costa Rica
- Curaçao
- DR Kongo
- Deutschland
- Dominica
- Dominikanische Republik
- Dschibuti
- Dänemark
- Ecuador
- Elfenbeinküste
- Estland
- Falklandinseln
- Fidschi
- Finnland
- Frankreich
- Französisch-Guayana
- Französisch-Polynesien
- Färöer Inseln
- Gabun
- Gambia
- Georgien
- Ghana
- Gibraltar
- Grenada
- Griechenland
- Grönland
- Guadeloupe
- Guam
- Guatemala
- Guernsey
- Guinea
- Guinea-Bissau
- Guyana
- Haiti
- Honduras
- Hongkong
- Indien
- Indonesien
- Irak
- Iran
- Irland
- Island
- Isle of Man
- Israel
- Italien
- Jamaika
- Japan
- Jemen
- Jersey
- Jordan
- Kambodscha
- Kamerun
- Kanada
- Kap Verde
- Kasachstan
- Katar
- Kenia
- Kirgisistan
- Kiribati
- Kolumbien
- Komoren
- Kongo
- Kosovo
- Kroatien
- Kuba
- Kuwait
- Laos
- Lesotho
- Lettland
- Libanon
- Liberia
- Libyen
- Liechtenstein
- Litauen
- Luxemburg
- Macau
- Madagaskar
- Malawi
- Malaysia
- Malediven
- Mali
- Malta
- Marokko
- Marshallinseln
- Martinique
- Mauretanien
- Mauritius
- Mayotte
- Mexiko
- Mikronesien
- Moldawien
- Monaco
- Mongolei
- Montenegro
- Montserrat
- Mosambik
- Myanmar
- Namibia
- Nauru
- Nepal
- Neukaledonien
- Neuseeland
- Nicaragua
- Niederlande
- Niger
- Nigeria
- Nord Korea
- Nordmakedonien
- Norwegen
- Nördliche Marianen
- Oman
- Osttimor
- Pakistan
- Palau
- Palästina
- Panama
- Papua-Neuguinea
- Paraguay
- Peru
- Philippinen
- Polen
- Portugal
- Puerto Rico
- Reunion
- Ruanda
- Rumänien
- Russland
- Saint-Barthélemy
- Saint-Pierre und Miquelon
- Salomonen
- Salvador
- Sambia
- Samoa
- San Marino
- Sankt Martin
- Sao Tome und Principe
- Saudi Arabien
- Schweden
- Schweiz
- Senegal
- Serbien
- Seychellen
- Sierra Leone
- Simbabwe
- Singapur
- Sint Maarten
- Slowakei
- Slowenien
- Somalia
- Spanien
- Sri Lanka
- St. Helena
- St. Kitts und Nevis
- St. Lucia
- St. Vincent und die Grenadinen
- Sudan
- Surinam
- Swasiland
- Syrien
- Südafrika
- Südkorea
- Südsudan
- Tadschikistan
- Taiwan
- Tansania
- Thailand
- Togo
- Tokelau
- Tonga
- Trinidad und Tobago
- Tschad
- Tschechien
- Tunesien
- Turkmenistan
- Turks- und Caicosinseln
- Tuvalu
- Türkei
- UAE
- USA
- Uganda
- Ukraine
- Ungarn
- Uruguay
- Usbekistan
- Vanuatu
- Vatikan
- Venezuela
- Vereinigtes Königreich
- Vietnam
- Wallis und Futuna
- Weißrussland
- Westsahara
- Zentralafrikanische Republik
- Zypern
- Ägypten
- Äquatorialguinea
- Äthiopien
- Österreich