D-Day
6. Juni, Freitag
Historische Bedeutung
Der D-Day war ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Über 156.000 alliierte Soldaten aus den USA, Großbritannien, Kanada und anderen Ländern landeten an den Stränden der Normandie. Die Operation, mit dem Codenamen „Operation Overlord“, war sorgfältig geplant und wurde unter strengster Geheimhaltung vorbereitet. Die fünf Landungsstrände trugen die Codenamen Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword.
Gedenken und Feierlichkeiten in Frankreich
In Frankreich wird der D-Day jedes Jahr am 6. Juni mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen und Feierlichkeiten begangen, insbesondere in der Normandie. Diese Region war der zentrale Schauplatz der Landung und beherbergt heute viele Denkmäler, Museen und Soldatenfriedhöfe.
Typische Veranstaltungen zum D-Day
Jedes Jahr finden in der Normandie verschiedene Veranstaltungen statt, um an die Opfer und Helden des D-Day zu erinnern:
- Gedenkzeremonien auf den alliierten Soldatenfriedhöfen
- Militärparaden und historische Nachstellungen
- Feuerwerke und Konzerte in den Städten der Normandie
- Ausstellungen in Museen wie dem Mémorial de Caen oder dem Musée du Débarquement in Arromanches
- Treffen von Veteranen und Zeitzeugen
Internationale Beteiligung
Die Gedenkfeiern ziehen Besucher aus der ganzen Welt an, darunter auch Staatsoberhäupter, Militärangehörige und Nachkommen der Veteranen. Besonders zu runden Jahrestagen, wie dem 70. oder 75. Jubiläum, sind die Feierlichkeiten sehr umfangreich und werden weltweit medial begleitet.
Symbolik und Bedeutung heute
Der D-Day ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern auch ein Symbol für Freiheit, Zusammenarbeit und Frieden. In Frankreich wird er als ein Moment des Gedenkens und der Dankbarkeit gegenüber den alliierten Streitkräften verstanden. Die Feierlichkeiten dienen auch der Erinnerung an die Schrecken des Krieges und der Mahnung für zukünftige Generationen.