Nationalfeiertag
21. Juni, Samstag

Hintergrund und Bedeutung
Der Nationalfeiertag wurde erstmals im Jahr 1985 eingeführt, um die grönländische Identität, Sprache und Kultur zu feiern. Seit der Einführung der Selbstverwaltung (Selvstyre) am 21. Juni 2009 hat der Tag zusätzlich an Bedeutung gewonnen, da er auch den Beginn einer neuen Ära der politischen Autonomie symbolisiert.
Feierlichkeiten und Traditionen
Der Nationalfeiertag wird in ganz Grönland mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten begangen. Die Feierlichkeiten variieren von Ort zu Ort, aber einige gemeinsame Elemente sind:
- Flaggenzeremonien mit der grönländischen Flagge (Erfalasorput)
- Traditionelle Musik- und Tanzaufführungen
- Reden von lokalen Politikern und Würdenträgern
- Gemeinsames Singen der grönländischen Nationalhymne
- Kulturelle Darbietungen wie Trommeltanz und Kajak-Vorführungen
- Gemeinsame Mahlzeiten und Grillfeste im Freien
Bedeutung für die grönländische Identität
Der Nationalfeiertag ist ein Ausdruck des Stolzes auf die grönländische Kultur und Geschichte. Er bietet eine Gelegenheit, die Sprache, die Traditionen und die enge Verbindung zur Natur zu feiern. Besonders wichtig ist der Tag für die jüngere Generation, da er das Bewusstsein für die eigene Herkunft und Identität stärkt.
Einbindung der Bevölkerung
Viele Gemeinden organisieren eigene Programme, bei denen die lokale Bevölkerung aktiv mitwirkt. Schulen, Vereine und kulturelle Organisationen beteiligen sich an den Vorbereitungen und tragen dazu bei, dass der Tag ein Gemeinschaftserlebnis wird.