Yom HaShoah
24. April, Donnerstag

Yom Hashoah findet jährlich am 27. Tag des hebräischen Monats Nisan statt, der normalerweise in den April oder Anfang Mai fällt. Der Tag ist kein gewöhnlicher Nationalfeiertag, sondern ein feierlicher und tragischer Anlass, an dem jüdische Gemeinden zusammenkommen, um der Opfer des Holocaust zu gedenken. Das Datum wurde zum Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto gewählt, der am 19. April 1943 stattfand. Trotz seiner symbolischen Bedeutung ist der Gedenktag auch zu einem Tag der weltweiten Verurteilung von Nationalsozialismus und Antisemitismus geworden.
Beschreibung des Feiertags
Eine Schweigeminute. In Israel und anderen Ländern, in denen Yom Hashoah gefeiert wird, legen Menschen eine Schweigeminute zum Gedenken an die Getöteten ein. Dies symbolisiert Respekt und Erinnerung an die Opfer.
Zeremonien und Veranstaltungen. In Israel finden Gedenkveranstaltungen statt, an denen Regierungsbeamte, Wissenschaftler und Vertreter jüdischer Gemeinden teilnehmen. Darüber hinaus gibt es Bildungsprogramme, Ausstellungen und Vorträge, die der Verbreitung von Informationen über den Holocaust und seine Folgen dienen.
Anbetung der Erinnerung. Bei Veranstaltungen werden häufig Fotos, Dokumente und Geschichten von Überlebenden gezeigt, die ihre persönlichen Geschichten erzählen.
Schul-und Berufsbildung. An diesem Tag werden häufig Veranstaltungen zur Aufklärung über den Holocaust organisiert, um zu verhindern, dass sich ähnliche Tragödien in der Zukunft ereignen.