Jahrestag der Einigung Italiens
17. März, Montag

Der Jahrestag der Vereinigung Italiens, auch bekannt als Italienischer Tag oder Tag der Nationalen Einheit (Giornata dell'Unità Nazionale), wird am 17. März gefeiert. Dieser Tag hat für Italien eine besondere Bedeutung, da er das Ende des jahrzehntelangen Einigungsprozesses des Landes symbolisiert.
Geschichte
Der als Risorgimento bekannte Prozess der Einigung Italiens fand im 19. Jahrhundert statt und war das Ergebnis politischer und militärischer Bemühungen, die auf die Vereinigung der vielen kleinen Staaten und Königreiche auf der italienischen Halbinsel abzielten.
Am 17. März 1861 wurde die Gründung des Königreichs Italien ausgerufen. Dies war das Ergebnis langer Bemühungen von Revolutionären wie Giuseppe Macini, Giuseppe Garibaldi und Viktor Emanuel II., der der erste König eines vereinten Italiens wurde. Die wichtigsten Ereignisse dieses Prozesses waren: der Unabhängigkeitskrieg (erste und zweite Etappe), die Unterstützung Frankreichs und der Kampf gegen Österreich.
Der Prozess der vollständigen Vereinigung wurde jedoch erst 1870 abgeschlossen, als Rom in das neue Königreich eingegliedert wurde.
Feiertagstraditionen
Zeremonien und Paraden. An diesem Tag finden verschiedene offizielle Veranstaltungen statt, darunter Zeremonien und Paraden in Großstädten, insbesondere in Rom, wo sich sowohl Beamte als auch Bürger häufig auf der Piazza Venezia oder im Kolosseum versammeln.
Bildungs- und Kulturveranstaltungen. In ganz Italien finden Ausstellungen, Vorträge und andere kulturelle Veranstaltungen statt, die der Geschichte der Vereinigung des Landes und wichtigen Ereignissen des Risorgimento gewidmet sind.
Nationale Feiertage. Einige Orte, darunter Schulen und Gemeindeorganisationen, veranstalten Veranstaltungen zur Förderung von Patriotismus und nationaler Identität.