Tag der Geologen
6. April, Sonntag

Herkunft und Geschichte
Der Geologentag wurde offiziell 1966 in der Sowjetunion eingeführt. Anlass war die bedeutende Entdeckung neuer Lagerstätten von Bodenschätzen, besonders Erdöl und Erdgas, in Sibirien. Die damalige Regierung wollte damit die Arbeit der Geologen würdigen, die maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beigetragen hatten. Seitdem ist der Tag eng mit der Erkundung natürlicher Ressourcen und wissenschaftlicher Forschung verknüpft.
Wie wird der Tag gefeiert?
Der Tag der Geologen wird auf vielfältige Weise gefeiert. Häufig finden sowohl offizielle Veranstaltungen als auch inoffizielle Zusammenkünfte statt, darunter:
- Fachkonferenzen und Seminare rund um die Themen Geologie, Erdwissenschaften und Rohstofferkundung
- Festliche Empfänge oder Veranstaltungen an Universitäten, Instituten und geologischen Gesellschaften
- Besondere Ehrungen für verdiente Wissenschaftler und Fachleute
- Gesellige Treffen ehemaliger und aktiver Geolog*innen in Studiengruppen oder Teams
- Familienausflüge oder Wanderungen in geologisch interessanten Gebieten
Bedeutung für die Gesellschaft
Geologen spielen eine zentrale Rolle beim Verständnis der Erde, beim Schutz natürlicher Ressourcen und bei der Vorbeugung von Naturkatastrophen. Ihre Arbeit ist grundlegend für viele Industrien, darunter Bergbau, Energiegewinnung, Wasserwirtschaft und Umweltschutz. Der Tag der Geologen soll daher nicht nur Dankbarkeit gegenüber einem Berufsstand ausdrücken, sondern auch die Bedeutung geowissenschaftlicher Forschung ins öffentliche Bewusstsein rücken.
Der Tag der Geologen ist mehr als nur ein Berufsfeiertag – er lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Wissenschaft, die grundlegend für den Umgang mit unserer Erde ist. Mit seiner Geschichte und seinem vielseitigen Charakter fördert er das gesellschaftliche Verständnis für geowissenschaftliche Fragestellungen und würdigt Menschen, die dazu beitragen, unsere Welt besser zu verstehen.