Tag der sibirischen Deportierten
17. September, Mittwoch

Geschichte des Feiertags
Der Siberiaker-Tag wurde erstmals 2004 auf Initiative der Union der Siberiaker organisiert. 2013 verabschiedete der Sejm Polens einen Beschluss, der diesem Tag den Status eines nationalen Feiertags verlieh. Er erinnert an das tragische Schicksal von Hunderttausenden Polen, die infolge des Molotow-Ribbentrop-Pakts und der nachfolgenden Ereignisse tief in die UdSSR deportiert wurden.
Bedeutung des Feiertags
Der Siberiaker-Tag dient dem öffentlichen Bewusstsein und der Bewahrung der Erinnerung an das Leiden des polnischen Volkes während der Kriegs- und Besatzungsjahre. Er betont die Bedeutung der historischen Erinnerung und den Respekt gegenüber den Opfern politischer Repressionen.
Traditionen und Feierlichkeiten
Am Siberiaker-Tag in Polen werden verschiedene Veranstaltungen abgehalten:
* offizielle Zeremonien an Denkmälern und Gedenkstätten für die Opfer der Deportationen;
* Niederlegung von Kränzen und Blumen;
* Organisation von Ausstellungen, Vorträgen und Begegnungen mit ehemaligen Gefangenen und ihren Nachkommen;
* Durchführung von Gebeten und Gedenkgottesdiensten in Kirchen.
Veranstaltungen finden oft in Städten mit historischem Erbe im Zusammenhang mit den Deportationen statt, wie Białystok, Suwałki und anderen. Ein wichtiges Erinnerungszentrum ist das Siberiaker-Gedenkmuseum in Białystok, in dem regelmäßig Ausstellungen und Bildungsprogramme organisiert werden.
Der Siberiaker-Tag erinnert an die Bedeutung der Bewahrung der historischen Erinnerung und des Respekts gegenüber den Opfern politischer Repressionen.
Tag der sibirischen Deportierten in anderen Jahren
- 2021 17. September, Freitag
- 2022 17. September, Samstag
- 2023 17. September, Sonntag
- 2024 17. September, Dienstag
- 2026 17. September, Donnerstag