Tag der Kultur- und Kunstschaffenden
27. Juni, Freitag

Entstehungsgeschichte
Der Feiertag wurde am 27. Juni 2008 vom Präsidenten Gurbanguly Berdimuhamedow ins Leben gerufen und erstmals am 27. Juni 2009 begangen. Dieses Datum galt zuvor als Tag der Kulturarbeiter, bis es 2017 offiziell mit der Dichtung des Klassikers Makhtumkuli Fragi verknüpft wurde.
Kultureller Kontext
Makhtumkuli Fragi ist ein herausragender turkmenischer Dichter des 18. Jahrhunderts, dessen Werk als Grundlage der nationalen Kultur gilt. Seine Dichtung ist Teil des kulturellen Codes des Volkes, und der Feiertag unterstreicht seinen Einfluss auf das geistige Erbe Turkmenistans.
Wie wird gefeiert
Im Rahmen der Kulturwoche (in der Regel um den 22.–27. Juni) finden folgende Veranstaltungen statt:
* Blumenniederlegungen an Denkmälern von Makhtumkuli in Aschgabat und den Regionen
* Ausstellungen von Malerei, angewandter Kunst und literarischen Publikationen
* Konzerte mit Künstlern, die nationale Instrumente (Dutar, Gopuz) spielen
* Literaturabende, kreative Treffen und Theaterpremieren
* Festivals, Workshops und Märkte, die kulturelle Traditionen präsentieren
Teilnehmer und Format
An den Zeremonien nehmen Kulturschaffende, Schriftsteller, Jugend, Regierungsbeamte und Würdenträger, einschließlich Präsident Serdar Berdimuhamedow, teil. Aufführungen finden auf Plätzen, in Konzertsälen („Weiße Jurte“), Museen und Theatern statt.
Status des Feiertags
Es handelt sich um einen Berufstag: Er ist offiziell anerkannt, aber kein gesetzlicher Feiertag – Betriebe arbeiten wie gewohnt. Dennoch werden an diesem Tag umfangreiche Veranstaltungen durchgeführt.
Bedeutung für die Gesellschaft
Dieser Tag:
* Würdigt den Beitrag der Kultur- und Kunstarbeiter zur geistigen Entwicklung der Gesellschaft
* Unterstützt die Idee nationaler Einheit und kultureller Erneuerung
* Die Persönlichkeit Makhtumkuli Fragi wird zu einem verbindenden Symbol kultureller Identität