Tag der Schlacht von Waterloo
18. Juni, Mittwoch

Historischer Hintergrund
Die Schlacht von Waterloo fand am 18. Juni 1815 in der Nähe von Waterloo (heute in Belgien) statt. Sie war die letzte große Schlacht Napoleons und führte zu seiner endgültigen Abdankung und Verbannung auf die Insel St. Helena. Die britische Armee spielte unter der Führung von Arthur Wellesley, dem 1. Herzog von Wellington, eine entscheidende Rolle in diesem Sieg.
Gedenken in Großbritannien
Der Tag der Schlacht von Waterloo ist kein gesetzlicher Feiertag im Vereinigten Königreich, wird jedoch besonders im militärischen Umfeld und in historischen Kreisen gewürdigt. Die Feierlichkeiten und Gedenkveranstaltungen variieren je nach Region und Institution.
Typische Formen des Gedenkens
- Gedenkveranstaltungen in Militärakademien und Regimentern, insbesondere bei Einheiten, die auf die Schlacht zurückgehen
- Kranzniederlegungen an Denkmälern, wie dem Wellington Monument oder dem Royal Hospital Chelsea
- Vorträge, Ausstellungen und historische Nachstellungen in Museen und historischen Gesellschaften
- Veröffentlichung von Artikeln und Dokumentationen in den Medien zur Erinnerung an das Ereignis
Bedeutung für das britische Nationalbewusstsein
Die Schlacht von Waterloo wird in Großbritannien oft als Symbol für militärische Tapferkeit, strategisches Geschick und nationale Einheit betrachtet. Der Sieg stärkte das Selbstbewusstsein des britischen Empires und trug zur Legendenbildung um den Herzog von Wellington bei, der später auch Premierminister wurde.