Tag der Schlacht von Bannockburn
24. Juni, Dienstag
Schottland

Historischer Hintergrund
Die Schlacht von Bannockburn fand am 23. und 24. Juni 1314 in der Nähe von Stirling statt. Sie war Teil des langjährigen Konflikts zwischen Schottland und England um die Unabhängigkeit Schottlands. Robert the Bruce, der König von Schottland, führte eine zahlenmäßig unterlegene, aber gut organisierte Armee gegen die englischen Streitkräfte. Der schottische Sieg stärkte das nationale Selbstbewusstsein und trug maßgeblich zur späteren Anerkennung der schottischen Unabhängigkeit bei.
Feierlichkeiten und Bräuche
Der Tag der Schlacht von Bannockburn wird vor allem in der Region Stirling gefeiert, wo sich das historische Schlachtfeld befindet. Die Feierlichkeiten finden meist am Wochenende um den 23. und 24. Juni statt und beinhalten eine Vielzahl von Aktivitäten:
- Historische Nachstellungen der Schlacht mit Schauspielern in mittelalterlicher Kleidung
- Paraden mit Dudelsackspielern und traditionellen schottischen Tänzen
- Vorträge und Ausstellungen zur Geschichte der Schlacht und der schottischen Unabhängigkeit
- Familienfeste mit Musik, Speisen und Spielen
- Zeremonien am Bannockburn Heritage Centre und am Denkmal für Robert the Bruce
Bedeutung für die schottische Identität
Der Tag der Schlacht von Bannockburn hat eine starke symbolische Bedeutung für viele Schotten. Er steht für den Kampf um Freiheit, Selbstbestimmung und nationale Identität. Besonders im Kontext moderner politischer Bewegungen für mehr Autonomie oder Unabhängigkeit Schottlands wird das Gedenken an Bannockburn oft als historisches Vorbild zitiert.