Nationaler Tag der Seefahrt
22. Mai, Donnerstag

Hintergrund und Geschichte
Der National Maritime Day wurde erstmals im Jahr 1933 durch eine Resolution des US-Kongresses eingeführt. Das Datum, der 22. Mai, wurde gewählt, um an die erste transatlantische Reise eines Dampfschiffs unter amerikanischer Flagge zu erinnern. Am 22. Mai 1819 verließ das Dampfschiff SS Savannah den Hafen von Savannah, Georgia, und überquerte den Atlantik nach Liverpool, England – ein historischer Meilenstein in der Seefahrtsgeschichte.
Ziele und Bedeutung
Der Tag dient dazu:
- Die Leistungen der US-Handelsmarine zu ehren, insbesondere ihren Beitrag in Friedens- und Kriegszeiten.
- Die Bedeutung der maritimen Industrie für den Handel, die nationale Sicherheit und die wirtschaftliche Entwicklung hervorzuheben.
- Das Bewusstsein für die maritime Geschichte und die Herausforderungen der Seefahrt zu fördern.
Feierlichkeiten und Veranstaltungen
Der National Maritime Day wird auf unterschiedliche Weise begangen:
- Gedenkveranstaltungen in Hafenstädten und maritimen Museen
- Kranzniederlegungen zu Ehren gefallener Seeleute
- Reden von Regierungsvertretern, Veteranen und Mitgliedern der Handelsmarine
- Bildungsprogramme und Ausstellungen über maritime Geschichte
- Flaggenparaden und Bootsfahrten
Die Rolle der Handelsmarine
Die US-Handelsmarine besteht aus zivilen Seeleuten und Handelsschiffen, die Waren transportieren und in Kriegszeiten oft militärische Unterstützung leisten. Während des Zweiten Weltkriegs spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Versorgung der Alliierten. Viele Seeleute riskierten ihr Leben, um lebenswichtige Güter über gefährliche Seewege zu liefern.
Moderne Bedeutung
Auch heute bleibt die maritime Industrie ein zentraler Bestandteil der US-Wirtschaft. Über 90 % des internationalen Handels erfolgt über Seewege. Der National Maritime Day erinnert daran, wie wichtig sichere, effiziente und nachhaltige Seeverbindungen für das tägliche Leben und die globale Wirtschaft sind.