Loving Tag
12. Juni, Donnerstag

Hintergrund des Loving Day
Der Loving Day ist nach dem Ehepaar Richard und Mildred Loving benannt. Richard war weiß, Mildred afroamerikanischer und indigener Abstammung. Das Paar heiratete 1958 in Washington, D.C., da ihre Ehe in ihrem Heimatstaat Virginia illegal war. Nach ihrer Rückkehr wurden sie verhaftet und verurteilt. Mit Unterstützung der American Civil Liberties Union (ACLU) klagten sie gegen das Urteil. Am 12. Juni 1967 entschied der Supreme Court einstimmig, dass das Verbot von Mischehen gegen die Verfassung verstößt – ein historischer Sieg für die Bürgerrechte.
Bedeutung des Tages
Der Loving Day ist mehr als nur ein Gedenktag. Er ist ein Symbol für:
- Gleichberechtigung in der Ehe
- Die Anerkennung von Liebe über ethnische Grenzen hinweg
- Den Kampf gegen institutionellen Rassismus
- Die Bedeutung von Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft
Wie wird Loving Day gefeiert?
Obwohl der Loving Day kein offizieller Feiertag ist, wird er in vielen Städten und Gemeinden mit verschiedenen Veranstaltungen begangen:
- Gemeinsame Feiern und Picknicks
- Bildungsprogramme und Vorträge über Bürgerrechte
- Filmvorführungen, z. B. des Films „Loving“ (2016)
- Diskussionen über Rassismus, Ehe und soziale Gerechtigkeit
- Online-Kampagnen und soziale Medien-Aktionen
Warum ist Loving Day heute noch wichtig?
Auch Jahrzehnte nach dem Urteil Loving v. Virginia ist der Loving Day ein bedeutender Anlass, um über Rassismus, Diskriminierung und die Bedeutung von Vielfalt nachzudenken. In einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft erinnert der Tag daran, dass Liebe keine Grenzen kennt – weder ethnische noch kulturelle.