Wyoming-Eigenstaatlichkeitstag
10. Juli, Donnerstag
Wyoming

Historischer Hintergrund
Wyoming war ursprünglich Teil des Louisiana Purchase und wurde später als Wyoming-Territorium organisiert. Am 10. Juli 1890 unterzeichnete Präsident Benjamin Harrison die Gesetzgebung, die Wyoming als Bundesstaat in die Union aufnahm. Wyoming war damit der 44. Staat der Vereinigten Staaten.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Geschichte Wyomings ist seine führende Rolle in der Gleichstellung der Geschlechter. Bereits 1869 gewährte das Wyoming-Territorium Frauen das Wahlrecht – als erstes Gebiet in den USA. Dieser Fortschritt wurde auch nach der Eigenstaatlichkeit beibehalten, was Wyoming den Spitznamen „The Equality State“ (Der Gleichheitsstaat) einbrachte.
Feierlichkeiten und Bräuche
Der Wyoming-Eigenstaatlichkeitstag ist kein bundesweiter Feiertag, sondern wird nur innerhalb Wyomings begangen. Die Feierlichkeiten variieren je nach Region, beinhalten aber häufig:
- Paraden und öffentliche Veranstaltungen in Städten wie Cheyenne, Casper und Laramie
- Zeremonien in historischen Gebäuden, darunter das Wyoming State Capitol
- Bildungsprogramme und Vorträge über die Geschichte Wyomings
- Aktivitäten für Familien, darunter Picknicks, Musikveranstaltungen und Feuerwerke
- Gedenkveranstaltungen zur Rolle Wyomings in der amerikanischen Geschichte, insbesondere in Bezug auf Frauenrechte
Bedeutung für die Bevölkerung
Für die Einwohner Wyomings ist der Eigenstaatlichkeitstag ein Anlass, stolz auf ihre Geschichte und kulturelle Identität zu sein. Der Tag bietet Gelegenheit, die Errungenschaften des Staates zu würdigen, insbesondere seine Pionierrolle bei der Gleichstellung der Geschlechter und seine Bedeutung im Rahmen der Expansion des amerikanischen Westens.