Nathaniel Bedford Forrest Day
13. Juli, Sonntag
Tennessee

Wer war Nathan Bedford Forrest
Nathan Bedford Forrest (1821–1877) war ein Kavalleriegeneral in der Armee der Konföderierten während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Er war bekannt für sein taktisches Geschick und seine Guerillataktiken. Dennoch ist seine Person in der amerikanischen Geschichte aus folgenden Gründen höchst umstritten:
* Er war an dem Massaker von Fort Pillow (1864) beteiligt, bei dem sich ergebende afroamerikanische Unionssoldaten getötet wurden
* Nach dem Krieg wurde er einer der ersten „Großzauberer“ des Ku-Klux-Klans
* Später verließ er laut einigen Quellen die Organisation und sprach sich für rassische Versöhnung aus
Status des Feiertags
In Tennessee wurde dieser Tag lange Zeit offiziell als Teil des Gedenkkalenders des Bundesstaates anerkannt. Doch:
* Es war kein gesetzlicher Feiertag
* Seit 1971 wurde er jedes Jahr vom Gouverneur gesetzlich vorgeschrieben ausgerufen
* Im Jahr 2019 unterzeichnete der republikanische Gouverneur Bill Lee ein Gesetz, das die jährliche Proklamation aufhob
Gründe für Kontroversen
Der Feiertag löste insbesondere bei afroamerikanischen Gemeinschaften und Bürgerrechtsaktivisten große Empörung aus, da:
* Forrest mit Rassismus, Sklaverei und Gewalt in Verbindung gebracht wurde
* Seine Figur wurde zu einem Symbol des konföderierten Erbes und der Verteidigung der weißen Vorherrschaft
Heutige Wahrnehmung
Heute wird Nathan Bedford Forrest Day auf staatlicher Ebene nicht mehr offiziell begangen. Dennoch wird sein Andenken von einigen privaten Gruppen aufrechterhalten, insbesondere von denen, die das Erbe der Konföderation unterstützen. Seine Denkmäler wurden Ziel von Entfernung oder Verlagerung, was einen breiteren Wandel im historischen Bewusstsein der USA widerspiegelt.