Nationaler Drive-In-Kino-Tag
6. Juni, Freitag

Autokinos wurden Mitte des 20. Jahrhunderts populär, besonders in den 1950er- und 1960er-Jahren, als Familienausflüge ins Freiluftkino zum Freizeitvergnügen gehörten. Ihre Beliebtheit erreichte in der Nachkriegszeit ihren Höhepunkt, als Autos erschwinglicher wurden und die Romantik des „Kinos von der Motorhaube aus“ eine besondere Bedeutung gewann.
Geschichte:
Das erste Autokino wurde von Richard Hollingshead eröffnet, der die Idee zunächst im eigenen Garten testete. Er benutzte einen Projektor, eine gespannte Leinwand und Autolautsprecher. Die Vorführung des ersten Films („Wives Beware“) war der Beginn einer neuen Unterhaltungsform.
Interessante Fakten:
– Im Jahr 1958 gab es in den USA über 4.000 Autokinos.
– Der Ton wurde ursprünglich über Lautsprecher übertragen, die an den Fenstern der Autos hingen, später über das Radio.
– Während der COVID-19-Pandemie erlebten Autokinos ein vorübergehendes Comeback als sichere Möglichkeit, gemeinsam Filme zu sehen.
Wie wird gefeiert:
– Man besucht ein noch betriebenes Autokino (in einigen US-Bundesstaaten existieren sie noch).
– Man organisiert eigene Filmvorführungen im Freien mit Projektor.
– Man schaut klassische Filme aus den 1950er- und 1960er-Jahren, um in die Atmosphäre der Vergangenheit einzutauchen.
– Man teilt Fotos, Erinnerungen oder thematische Beiträge in sozialen Netzwerken.
Fazit: Nationaler Tag der Autokinos ist eine nostalgische Erinnerung an Zeiten, in denen ein Abend im Auto unter freiem Himmel mit Popcorn und Lieblingsfilm besonders romantisch war. Dieses Fest feiert nicht nur das kulturelle Erbe, sondern auch die Kraft des Kinos, Menschen zu vereinen.