Kwanzaa
26 - 31. Dezember, Freitag – Mittwoch

Geschichte der Feier
Kwanzaa leitet seinen Namen von dem Swahili-Ausdruck „matunda ya kwanza“ ab, was „erste Früchte“ bedeutet. Die Feier basiert auf den Traditionen afrikanischer Völker, die mit der Ernte, familiärer Einheit und Gemeinschaftsleben verbunden sind. Ziel ist es, die kulturelle Identität der Afroamerikaner und ihre Verbindung zu ihren Wurzeln zu betonen.
Grundprinzipien von Kwanzaa
Jeder Tag von Kwanzaa ist einem der sieben zentralen Werte (Nguzo Saba) gewidmet, die helfen, eine starke und geeinte Gesellschaft aufzubauen:
– Umódja (Umoja) – Einheit.
– Kudjichágulia (Kujichagulia) – Selbstbestimmung.
– Udjimá (Ujima) – kollektive Arbeit und Verantwortung.
– Udjamáa (Ujamaa) – kooperative Wirtschaft.
– Niá (Nia) – Zielsetzung.
– Kuumbá (Kuumba) – Kreativität.
– Imaní (Imani) – Glaube.
Wie Kwanzaa gefeiert wird
– Das Haus wird mit traditionellen afrikanischen Symbolen geschmückt, darunter die Kinembo-Matte, eine Schale mit Früchten, Maiskolben (die die Kinder symbolisieren) und die Kinára – ein Kerzenhalter mit sieben Kerzen.
– Tägliches Anzünden der Kinara-Kerzen zu Ehren eines der Prinzipien des Festes.
– Durchführung von Familientreffen, gemeinsamen Abendessen, Gesang und Tanz.
– Vortragen afrikanischer Poesie und Austausch von Geschenken, die Wissen und Kreativität symbolisieren.
Abschluss der Feier
Kwanzaa endet am 1. Januar mit einem festlichen Abendessen namens Karamu, das Familien und Freunde zusammenbringt. An diesem Tag wird das vergangene Jahr reflektiert und Pläne für die Zukunft werden auf Grundlage der Kwanzaa-Prinzipien geschmiedet.
Dieses Fest hat keinen religiösen Bezug und wird zusätzlich zu Weihnachten oder Neujahr gefeiert, um das kulturelle Erbe der afrikanischen Diaspora zu betonen.
Kwanzaa in anderen Jahren
- 2021 26 - 31. Dezember, Sonntag – Freitag
- 2022 26 - 31. Dezember, Montag – Samstag
- 2023 26 - 31. Dezember, Dienstag – Sonntag
- 2024 26 - 31. Dezember, Donnerstag – Dienstag
- 2026 26 - 31. Dezember, Samstag – Donnerstag