Tag der wandernden Seelen

22. August, Freitag

Tag der wandernden Seelen
© ShutterStock
Festival der Hungrigen Geister — ist ein traditionelles chinesisches Fest, das in der fünfzehnten Nacht des siebten Mondmonats gefeiert wird. Es ist Teil einer breiteren Tradition, die mit der Verehrung der Vorfahren verbunden ist, und gilt als eines der wichtigsten Feste in der chinesischen Kultur. Im Jahr 2024 wird es vom 5. September bis 6. September gefeiert.

Geschichte und Ursprung
Das Festival der hungrigen Geister, oder Zhongyuan, geht auf alte chinesische Überzeugungen zurück, die besagen, dass im siebten Mondmonat die Tore zur Hölle geöffnet werden und die Seelen der Verstorbenen, besonders diejenigen, die nicht verehrt wurden oder keine angemessenen Opfer erhielten, in die Welt der Lebenden zurückkehren können. Während dieser Zeit führen Verwandte und Nachfahren Rituale durch, um die Seelen der Vorfahren zu beruhigen und den "hungrigen Geistern" zu helfen, die, so glaubt man, unter Durst und Hunger leiden.

Traditionen und Bräuche
Opfergaben und Opfer: Menschen bereiten Speisen vor, die auf Altären dargebracht werden, und verbrennen Papiergeld, "Papierwaren" (Häuser, Autos, Kleidung) und Figuren, die den Geistern der Verstorbenen gewidmet sind, um ihre Lage im Jenseits zu erleichtern.

Festliche Darbietungen und Rituale: In einigen Regionen finden Theateraufführungen statt, wie chinesische Opern oder Schauspieltruppen, die im Freien auftreten. Sie beinhalten oft Elemente der Folklore und Mythologie, die darauf abzielen, die Geister zu unterhalten, die auf die Erde zurückgekehrt sind.

Spenden und Gedenken der Vorfahren: Viele chinesische Familien organisieren spezielle Zeremonien zur Verehrung ihrer Vorfahren. Dies kann das Besuchen von Gräbern, das Bringen von Speisen und Getränken zu den Gräbern sowie das Entzünden von Feuerwerkskörpern und Kerzen zur Erinnerung an die Verstorbenen umfassen.

Verbote bestimmter Handlungen: Während des Festivals vermeidet man traditionell Handlungen wie Alleinreisen in der Nacht, da man glaubt, dass die Geister den Lebenden folgen könnten. Es wird auch vermieden, übermäßige Freude und Lärm zu verursachen, um keine unerwünschten Geister anzulocken.

Festliche Spenden für die Armen: In einigen südostasiatischen Ländern wie Singapur und Malaysia werden auch Wohltätigkeitsveranstaltungen im Rahmen des Festivals organisiert, um Bedürftigen zu helfen.

Zeitgenössische Bedeutung
Obwohl viele der Traditionen des Festivals der hungrigen Geister in der modernen Welt erhalten bleiben, nimmt das Fest auch neue Formen an. Es ist zu einer Zeit für chinesische Gemeinschaften geworden, nicht nur für die spirituelle Verbindung mit den Vorfahren, sondern auch für Familienzusammenkünfte, soziale Interaktionen und die Stärkung der Gemeinschaftsbindungen.

Das Festival betont die Bedeutung des Respekts für die Vorfahren und die Kultur der Verehrung der Toten, was eine wichtige Rolle in der chinesischen Philosophie und den Traditionen spielt.

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