Sinai-Befreiungstag
25. April, Freitag
Historischer Kontext
Während des Konflikts zwischen Israel und einer Reihe arabischer Staaten eroberte Israel die Sinai-Halbinsel. Ägypten und Syrien versuchten, verlorene Gebiete zurückzugewinnen. Dieser Krieg zeigte die Entschlossenheit Ägyptens, aber es war nicht möglich, den Sinai mit militärischen Mitteln zurückzugewinnen. Unter der Schirmherrschaft der USA haben der ägyptische Präsident Anwar Sadat und der israelische Premierminister Menachem Begin ein historisches Friedensabkommen erzielt. Es sah den Abzug der israelischen Truppen aus dem Gebiet der Sinai-Halbinsel und den Aufbau friedlicher Beziehungen zwischen den Ländern vor.
Dieser Vertrag legte die Bedingungen für die Rückgabe des Sinai fest. Israel gab die Halbinsel nach und nach an Ägypten zurück. Am 25. April 1982 schloss Israel den Abzug seiner Truppen vom Sinai ab, mit Ausnahme einer kleinen Enklave in Taba, die später, im Jahr 1989, nach einem internationalen Schiedsverfahren an Ägypten übertragen wurde.
Festtraditionen
Offizielle Zeremonien. In den großen Städten Ägyptens, insbesondere in Kairo, finden zeremonielle Veranstaltungen unter Beteiligung von Regierungsbeamten, Militärs und öffentlichen Führern statt.
Militärparaden. Um die Rolle der Armee bei der Rückeroberung des Sinai hervorzuheben, werden Paraden und Vorführungen militärischer Ausrüstung organisiert.
Kränze niederlegen. An Gedenkstätten für gefallene Helden werden Blumen niedergelegt und Reden gehalten, die ihren Heldentaten gewidmet sind.
Kulturelle Veranstaltungen. Schulen, Universitäten und Kulturzentren veranstalten Ausstellungen, Vorträge und Konzerte über die Geschichte und Bedeutung der Sinai-Halbinsel.