Tag der Autonomie der Åland-Inseln
9. Juni, Montag
Alands landsbygd, Alands skaergard

Historische Bedeutung
Am 9. Juni 1922 trat das Parlament der Åland-Inseln (Lagting) erstmals zusammen, was den Beginn der tatsächlichen Autonomie der Region markierte. Dieser Status wurde durch das Autonomiestatut der Åland-Inseln festgelegt, das 1920 nach einer Entscheidung des Völkerbundes verabschiedet wurde:
* Die Åland-Inseln blieben Teil Finnlands, erhielten jedoch besondere Rechte
* Schwedisch wurde zur Amtssprache
* Die Region erhielt weitreichende gesetzgeberische und administrative Unabhängigkeit
Besonderheiten der Feierlichkeiten
Auf den Åland-Inseln gilt der 9. Juni als offizieller Flaggentag. An diesem Tag:
* Wird die Åland-Flagge gehisst
* Finden feierliche Veranstaltungen statt, einschließlich Reden von Politikern und Kulturschaffenden
* Werden Konzerte, Paraden und Volksfeste organisiert
* Werden viele Einrichtungen mit nationalen Symbolen geschmückt
Kulturelle und politische Bedeutung
Der Tag der Autonomie symbolisiert die erfolgreiche friedliche Lösung eines territorialen Konflikts und eine einzigartige Form der Selbstverwaltung innerhalb eines souveränen Staates. Das Åland-Autonomiemodell gilt als Vorbild für andere Regionen der Welt.