Tag des Mutes
9. April, Mittwoch

Historischer Kontext
Die Schlacht von Bataan begann im Dezember 1941 und dauerte bis zum 9. April 1942. Dies war eine der Schlüsselepisoden bei der Verteidigung der Philippinen vor der japanischen Armee, die zu dieser Zeit ihre Gebiete im pazifischen Raum aktiv ausweitete.
Trotz fehlender Ressourcen leisteten die Soldaten drei Monate lang standhaft Widerstand. Im April 1942 versiegten die alliierten Streitkräfte jedoch und General Edward King musste kapitulieren, um das Leben der verbliebenen Kämpfer zu retten. Danach begann der Bataan-Todesmarsch – eines der tragischsten Ereignisse des Krieges. Japanische Streitkräfte zwangen rund 76.000 Gefangene (Filipinos und Amerikaner) unter brutalen Bedingungen zu einem mehr als 100 Kilometer langen Marsch. Tausende Menschen starben an Hunger, Durst, Schlägen und Krankheiten.
Wie wird der Courage Day gefeiert?
Gedenkfeiern. Offizielle Veranstaltungen finden an der Gedenkstätte auf dem Berg Samat in der Provinz Bataan statt. An diesen Zeremonien nehmen die Führer des Landes, Veteranen und ihre Familien teil.
Die Nationalflagge wird gehisst, die Hymne gespielt und Kränze an den Gedenkstätten niedergelegt.
Eine Schweigeminute. Im ganzen Land wird eine Schweigeminute zu Ehren der gefallenen Helden verkündet.
Reden und Auftritte. Der Präsident und andere Würdenträger halten Reden, in denen sie die Bedeutung von Mut, Einheit und Patriotismus betonen.
Veteranenveranstaltungen. Besonderer Dank gilt den Veteranen des Zweiten Weltkriegs für ihren Einsatz. Es finden Treffen statt, bei denen man Erinnerungen austauscht.
Kultur- und Bildungsprogramme. Schulen, Universitäten und Museen organisieren Ausstellungen, Vorträge und Dokumentarfilmvorführungen, die den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs und dem Heldentum der Soldaten gewidmet sind.