Tag des Gedenkens an die Opfer des Kriegsrechts
13. Dezember, Samstag
Historischer Hintergrund
Das Kriegsrecht in Polen wurde am 13. Dezember 1981 von der kommunistischen Regierung unter General Wojciech Jaruzelski verhängt. Ziel war es, die unabhängige Gewerkschaft Solidarność zu unterdrücken und die bürgerlichen Freiheiten einzuschränken. Tausende Menschen wurden verhaftet, viele wurden Opfer von Gewalt und Repression. Das Kriegsrecht endete offiziell am 22. Juli 1983.
Traditionen und Veranstaltungen
Der Gedenktag wird mit Trauer- und Bildungsmaßnahmen begangen:
– Blumenlegen an Denkmälern und Gedenkstätten der Opfer;
– offizielle Zeremonien mit Beteiligung von Regierungsvertretern und gesellschaftlichen Repräsentanten;
– Schweigeminuten und Gebete für die Verstorbenen;
– Vorträge, Ausstellungen und Dokumentarvorführungen, die den Ereignissen des Kriegsrechts gewidmet sind;
– Treffen und Diskussionen mit Zeitzeugen, Aktivisten und Historikern.
Bedeutung des Feiertags
Der Nationale Gedenktag für die Opfer des Kriegsrechts erinnert an die Bedeutung von Freiheit, Demokratie und Schutz der Menschenrechte. Er dient als Symbol des historischen Gedächtnisses, des Respekts gegenüber den Opfern und der Förderung bürgerlicher Verantwortung in der modernen Gesellschaft.
Tag des Gedenkens an die Opfer des Kriegsrechts in anderen Jahren
- 2021 13. Dezember, Montag
- 2022 13. Dezember, Dienstag
- 2023 13. Dezember, Mittwoch
- 2024 13. Dezember, Freitag
- 2026 13. Dezember, Sonntag