Victoria-Tage
14. Juli, Montag

Hintergrund und Geschichte
Die Victoria-Tage wurden erstmals 1979 gefeiert, als Kronprinzessin Victoria 2 Jahre alt wurde. Die Initiative ging von der Gemeinde Borgholm auf der Insel Öland aus, wo die königliche Familie ihren Sommerurlaub verbringt. Seitdem ist das Fest zu einer festen Tradition geworden, die jährlich Tausende von Besuchern anzieht.
Ort der Feierlichkeiten
Die Hauptveranstaltungen finden in Borgholm auf der Insel Öland statt, wo sich auch die Sommerresidenz der königlichen Familie, Schloss Solliden, befindet. Die Nähe zur königlichen Familie macht das Fest besonders populär.
Typische Programmpunkte
Die Victoria-Tage beinhalten eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter:
- Öffentliche Gratulationen an die Kronprinzessin durch die Bevölkerung
- Ein großes Geburtstagskonzert mit bekannten schwedischen Künstlern, das oft im Fernsehen übertragen wird
- Die Verleihung des Victoria-Preises (Victoriapriset) an eine schwedische Sportpersönlichkeit für herausragende Leistungen im vergangenen Jahr
- Ein traditioneller Spaziergang der königlichen Familie durch Borgholm, bei dem sie mit der Bevölkerung in Kontakt tritt
- Feuerwerk und festliche Aktivitäten für die ganze Familie
Der Victoria-Preis
Ein zentrales Element der Victoria-Tage ist die Verleihung des Victoria-Preises. Dieser Preis wird seit 1979 jährlich an einen schwedischen Sportler oder eine Sportlerin verliehen, die sich im vergangenen Jahr besonders hervorgetan haben. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Geburtstagskonzerts statt und ist ein Höhepunkt der Feierlichkeiten.
Bedeutung für Schweden
Die Victoria-Tage sind nicht nur ein persönlicher Feiertag für die Kronprinzessin, sondern auch ein Symbol für die enge Verbindung zwischen der schwedischen Monarchie und dem Volk. Das Fest bietet eine Gelegenheit für die Öffentlichkeit, der königlichen Familie nahe zu kommen, und stärkt die nationale Identität sowie das Gemeinschaftsgefühl.