Samhain

31. Oktober, Freitag

Samhain
© ShutterStock
Samhain ist ein altes keltisches Fest, das Ende Oktober und Anfang November gefeiert wird und das Ende der Sommersaison und den Beginn des Winters markiert. Samhain gilt als eines der vier wichtigsten Feste des keltischen Kalenders, neben Beltane, Imbolc und Lughnasadh. In der heutigen Welt wird das Fest oft mit Halloween in Verbindung gebracht, obwohl seine Wurzeln viel tiefer liegen und mit heidnischen Traditionen verbunden sind.

Geschichte des Festes
Samhain entstand unter den alten Kelten, die im heutigen Irland, Schottland und Nordwestfrankreich lebten. Dieser Tag symbolisierte den Übergang zwischen den Jahreszeiten und galt als eine Zeit, in der die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Geister besonders dünn war. Die Menschen glaubten, dass in dieser Nacht die Geister der Verstorbenen die Erde besuchen könnten, was Möglichkeiten für Wahrsagungen und magische Rituale eröffnete.

Das Fest war auch mit dem Ende des landwirtschaftlichen Jahres, der Ernte und der Vorbereitung auf den Winter verbunden. Wichtige Samhain-Rituale umfassten Feuer, Opfergaben und Wahrsagerpraktiken, die den Menschen halfen, sich vor bösen Geistern zu schützen und Glück für das kommende Jahr anzuziehen.

Moderne Traditionen
Heute wird Samhain als Teil neo-paganer und wiccanischer Traditionen gefeiert, ebenso wie durch kulturelle und folkloristische Veranstaltungen. Häufige Traditionen sind:

* Entzünden von Feuerstellen zur Reinigung und zum Schutz, Fortsetzung der alten Praxis von Feuerritualen.
* Tragen von Masken und Kostümen, um böse Geister abzuwehren und den Übergang zwischen den Welten zu symbolisieren.
* Durchführung von Wahrsagungen, Lesen von Vorhersagen und Anwendung magischer Rituale, um die Zukunft vorherzusagen.
* Zubereitung spezieller Speisen und Getränke, darunter Gerichte aus der Ernte, Äpfeln, Kürbissen und Getreide.
* Organisation von Festen und Veranstaltungen, die der keltischen Kultur, Musik und Mythologie gewidmet sind.

Symbolische Bedeutung
Samhain verkörpert die Zyklen der Natur, Übergänge und Jahreszeitenwechsel. Das Fest erinnert die Menschen an ihre Verbindung zur Natur, den Respekt vor den Vorfahren und die Notwendigkeit, sich auf den Winter vorzubereiten. Im modernen Kontext symbolisiert Samhain auch die Reflexion über Leben und Tod, das Bewusstsein für die Vergänglichkeit des Daseins und die Bedeutung des Gedenkens an die Verstorbenen.

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