Nationaler Tag der vermissten Kinder
25. Mai, Sonntag

Hintergrund und Entstehung
Der Tag wurde erstmals 1983 von Präsident Ronald Reagan ausgerufen. Anlass war das Verschwinden des sechsjährigen Etan Patz aus New York City am 25. Mai 1979. Etan war eines der ersten vermissten Kinder, dessen Foto auf Milchpackungen gedruckt wurde, um die Öffentlichkeit bei der Suche einzubeziehen. Sein Fall erregte landesweit große Aufmerksamkeit und führte zu einem Umdenken im Umgang mit vermissten Kindern.
Ziele des Gedenktages
Der Nationale Tag der vermissten Kinder verfolgt mehrere wichtige Ziele:
- Erinnerung an vermisste Kinder und ihre Familien
- Förderung der öffentlichen Aufmerksamkeit für Kindesentführungen und Vermisstenfälle
- Unterstützung der Arbeit von Polizei, Hilfsorganisationen und Freiwilligen
- Aufklärung von Eltern und Kindern über Präventionsmaßnahmen
Veranstaltungen und Aktivitäten
An diesem Tag finden in vielen Städten der USA Veranstaltungen statt, darunter:
- Gedenkfeiern für vermisste Kinder
- Preisverleihungen für besondere Verdienste im Bereich Kinderschutz
- Informationsveranstaltungen und Workshops zur Prävention
- Öffentlichkeitskampagnen in Schulen, Medien und sozialen Netzwerken
Das U.S. Department of Justice und das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) spielen eine zentrale Rolle bei der Organisation und Koordination der Aktivitäten.
Bedeutung für die Gesellschaft
Der Nationale Tag der vermissten Kinder erinnert daran, dass jedes Kind zählt und dass die Gesellschaft gemeinsam Verantwortung trägt, Kinder zu schützen. Er dient auch als Mahnung, dass viele Kinder noch immer vermisst werden und ihre Familien auf Antworten hoffen.