Karibisch-amerikanischer HIV/AIDS-Aufklärungstag
8. Juni, Sonntag

Hintergrund und Zielsetzung
Die karibisch-amerikanische Bevölkerung in den USA ist überproportional stark von HIV/AIDS betroffen. Der Aufklärungstag wurde ins Leben gerufen, um:
- das Bewusstsein für HIV/AIDS in dieser Bevölkerungsgruppe zu erhöhen
- über Prävention, Testmöglichkeiten und Behandlung zu informieren
- kulturell angemessene Gesundheitsinformationen bereitzustellen
- Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit HIV/AIDS zu bekämpfen
Geschichte des Aktionstags
Der Caribbean-American HIV/AIDS Awareness Day wurde erstmals 2005 begangen. Er ist Teil einer Reihe von nationalen HIV/AIDS-Aufklärungstagen in den USA, die sich auf verschiedene ethnische und soziale Gruppen konzentrieren. Die Initiative wird von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter das Office of Minority Health und das Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Aktivitäten und Veranstaltungen
An diesem Tag finden in vielen Städten mit großen karibisch-amerikanischen Gemeinden Veranstaltungen statt, darunter:
- kostenlose HIV-Testangebote
- Informationsveranstaltungen in Kirchen, Gemeindezentren und Schulen
- Podiumsdiskussionen mit Gesundheitsexperten und Betroffenen
- kulturelle Events mit Musik, Tanz und karibischem Essen, um die Gemeinschaft zu mobilisieren
Bedeutung für die Gemeinschaft
Der Tag spielt eine wichtige Rolle dabei, kulturelle Barrieren zu überwinden, die den Zugang zu Gesundheitsdiensten erschweren können. Viele Menschen aus der Karibik bringen aus ihren Herkunftsländern Stigmata oder Fehlinformationen über HIV mit, was zu einer geringeren Testbereitschaft und verspäteten Behandlungen führen kann. Der Aktionstag fördert daher auch den Dialog innerhalb der Gemeinschaft und mit dem Gesundheitssystem.