Helen-Keller-Tag
27. Juni, Freitag

Hintergrund und Bedeutung
Helen Keller überwand trotz ihrer doppelten Sinnesbehinderung enorme Hindernisse und wurde zur Symbolfigur für Entschlossenheit, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Sie setzte sich ihr Leben lang für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein und war auch politisch aktiv, unter anderem in der Frauenrechtsbewegung und der Arbeiterbewegung.
Wie wird der Helen-Keller-Tag begangen?
Der Helen-Keller-Tag wird nicht landesweit als gesetzlicher Feiertag gefeiert, aber er wird in verschiedenen Gemeinden und Organisationen mit Veranstaltungen und Bildungsangeboten gewürdigt. Besonders Organisationen, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzen, nutzen den Tag, um auf Barrierefreiheit, Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen.
Typische Aktivitäten am Helen-Keller-Tag sind:
- Lesungen und Vorträge über das Leben und Wirken von Helen Keller
- Bildungsprogramme in Schulen und Bibliotheken
- Veranstaltungen von Organisationen für Menschen mit Behinderungen
- Filmvorführungen, z. B. des Films „The Miracle Worker“
- Soziale Medien-Kampagnen zur Sensibilisierung für Inklusion und Barrierefreiheit
Offizielle Anerkennung
Der Helen-Keller-Tag wurde erstmals 1980 durch eine Proklamation von Präsident Jimmy Carter anlässlich des 100. Geburtstags von Helen Keller offiziell anerkannt. Seitdem wird er vor allem von gemeinnützigen Organisationen wie der American Foundation for the Blind (AFB) und Lions Clubs International begangen – letztere hatte eine enge Verbindung zu Helen Keller, die 1925 die Lions dazu aufrief, sich für Blinde einzusetzen.