Tag des Endes des Mittelalters
29. Mai, Donnerstag

Historischer Kontext
Das Mittelalter begann nach dem Fall des Weströmischen Reiches im Jahr 476 und dauerte etwa tausend Jahre. Sein Ende wird traditionell mit mehreren Ereignissen im späten 15. Jahrhundert in Verbindung gebracht, darunter:
* Der Fall von Konstantinopel im Jahr 1453
* Die Erfindung der Druckpresse durch Johannes Gutenberg um 1440
* Das Ende des Hundertjährigen Krieges im Jahr 1453
* Die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492
Das Datum 29. Mai wurde als symbolisches Ende des Mittelalters gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1453 Konstantinopel fiel – ein Ereignis, das das Ende des Oströmischen (Byzantinischen) Reiches markierte und als Wendepunkt zur Neuzeit gilt.
Wie er gefeiert wird
Auch wenn dieser Tag kein offizieller Feiertag in einem Land ist, wird er genutzt:
* Für Bildungsaktivitäten über die Geschichte des Mittelalters und der Renaissance
* Museen, Universitäten und Kulturzentren organisieren Vorträge, Ausstellungen und Seminare
* Historiker und Liebhaber mittelalterlicher Kultur diskutieren über den Einfluss dieser Epoche auf die Gegenwart
* Online-Plattformen veröffentlichen Artikel, Fakten und historische Rückblicke zum Ende des Mittelalters
Bedeutung
Der Tag des Endes des Mittelalters bietet Anlass, über die tiefgreifenden Veränderungen nachzudenken, die sich in der europäischen Gesellschaft vollzogen haben: von der Entwicklung von Wissenschaft und Kunst bis hin zum Beginn des Zeitalters der Entdeckungen. Es ist eine Gelegenheit, die Rolle des Mittelalters neu zu bewerten – nicht nur als "dunkle", sondern als grundlegende Phase in der Geschichte der Zivilisation.