Tag der Staatlichkeit
20. August, Mittwoch

Historischer Hintergrund
Stephan I. spielte eine zentrale Rolle bei der Vereinigung der ungarischen Stämme und der Gründung eines christlichen Königreichs. Er wurde im Jahr 1083 von Papst Gregor VII. heiliggesprochen. Der 20. August wurde ursprünglich als kirchlicher Feiertag zu Ehren seiner Heiligsprechung eingeführt, entwickelte sich aber im Laufe der Jahrhunderte zu einem nationalen Symbol für die ungarische Staatlichkeit und Identität.
Feierlichkeiten
Der Tag wird im ganzen Land mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Zu den wichtigsten Feierlichkeiten gehören:
* Eine feierliche Flaggenhissung und Militärparade in Budapest
* Die traditionelle Prozession mit der Heiligen Rechten (Szent Jobb), der mumifizierten rechten Hand des Heiligen Stephan, in der St.-Stephans-Basilika
* Konzerte, Volksfeste und Märkte in vielen Städten und Gemeinden
* Ein großes Feuerwerk am Abend über der Donau in Budapest, das zu den spektakulärsten des Landes zählt
Kulturelle Bedeutung
Der Tag der Staatlichkeit ist nicht nur ein staatlicher Feiertag, sondern auch ein Symbol für nationale Einheit, kulturelle Identität und historische Kontinuität. Er verbindet religiöse, historische und patriotische Elemente und wird von vielen Ungarn als einer der wichtigsten Tage im Jahresverlauf angesehen.
Moderne Relevanz
In der heutigen Zeit dient der 20. August auch dazu, das nationale Bewusstsein zu stärken und die Errungenschaften des ungarischen Volkes zu würdigen. Es ist ein Tag des Stolzes und der Reflexion über die Vergangenheit, aber auch ein Anlass, um in die Zukunft zu blicken.
Tag der Staatlichkeit in anderen Jahren
- 2021 20. August, Freitag
- 2022 20. August, Samstag
- 2023 20. August, Sonntag
- 2024 20. August, Dienstag
- 2026 20. August, Donnerstag