Gedenktag für die Gefolterten oder im Gefangenschaft Verstorbenen
28. Juli, Montag

Entstehungsgeschichte:
Am 28. Juli 2023 unterzeichnete der Präsident der Ukraine das Dekret Nr. 457/2023, mit dem dieses Datum als offizieller Gedenktag festgelegt wurde. Die Wahl fiel auf diesen Tag im Gedenken an die tragischen Ereignisse in Oleniwka in der Region Donezk, wo in der Nacht vom 28. auf den 29. Juli 2022 mehr als 50 ukrainische Kriegsgefangene – vor allem Verteidiger von „Asowstal“ – durch einen Terroranschlag ums Leben kamen.
Ziele des Gedenkens:
* Gedenken an die in Gefangenschaft Gestorbenen
* Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auf Verstöße gegen die Genfer Konventionen lenken
* Unterstützung für die Familien der Verstorbenen und Vermissten
* Erinnerung an die Notwendigkeit der Rückkehr aller Gefangenen
Formen des Gedenkens:
* Durchführung von Gedenkveranstaltungen und Trauergottesdiensten
* Blumenlegen an Denkmälern
* Schweigeminute
* Veröffentlichung von Opfergeschichten in den Medien
* Öffentlichkeitskampagnen mit Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen
Aktualität:
Mit Beginn der umfassenden Invasion Russlands in der Ukraine im Jahr 2022 wurde das Thema der Kriegsgefangenen äußerst schmerzlich. Tausende ukrainische Soldaten und Zivilisten gerieten in Gefangenschaft, wo sie unmenschlicher Behandlung, Folter und außergerichtlichen Hinrichtungen ausgesetzt sind. Dieser Tag erinnert an den Preis der Freiheit und die Notwendigkeit, für die Rechte jedes Bürgers einzutreten.