Tag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Litauens
11. März, Montag
Geschichte des Feiertags
Am 11. März 1990 verkündete der Oberste Rat der Litauischen SSR die Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Republik Litauen durch die Verabschiedung des Gesetzes zur Wiederherstellung des unabhängigen Staates Litauen. Litauen war die erste Sowjetrepublik, die ihre Abspaltung von der UdSSR verkündete.
Dieses Datum symbolisiert das Ende der langen Besatzungszeit, die 1940 mit der Eingliederung Litauens in die Sowjetunion begann. Die Unabhängigkeitserklärung war der Höhepunkt eines friedlichen Freiheitskampfes, der als Sąjūdis bekannt ist – die Bewegung für die nationale Wiederbelebung.
Wie wird der Feiertag gefeiert?
Offizielle Veranstaltungen. In der Hauptstadt Vilnius finden Zeremonien statt, an denen Regierungsbeamte, Vertreter der Armee und die Öffentlichkeit teilnehmen. An den Denkmälern der Unabhängigkeitskämpfer werden Glückwünsche vorgelesen und Blumen niedergelegt.
Konzerte und Kulturprogramme. In allen größeren Städten werden Konzerte, Ausstellungen und Festivals organisiert, die der litauischen Kultur, Geschichte und Traditionen gewidmet sind.
Patriotische Aktionen. An Gebäuden werden Nationalflaggen gehisst, in Schulen und Universitäten finden Geschichtsunterricht und thematische Veranstaltungen statt.
Eine Schweigeminute. An diesem Tag gedenken die Litauer derjenigen, die ihr Leben für die Freiheit des Landes gegeben haben.