Unabhängigkeitstag
3. Mai, Samstag

Historischer Kontext
Am 14. Mai 1948 (5. Ijar 5708 nach jüdischem Kalender) verkündete David Ben-Gurion die Gründung des Staates Israel. Dies geschah nach dem Ende des britischen Mandats in Palästina.
Die Unabhängigkeit Israels wurde von vielen Ländern anerkannt, darunter den USA und der UdSSR. Dieses Ereignis führte jedoch zum Ausbruch des Arabisch-Israelischen Krieges von 1948, da die benachbarten arabischen Staaten den neuen Staat nicht anerkannten.
Yom Haatzmaut symbolisiert die Wiedergeburt des jüdischen Volkes und sein Recht auf Selbstbestimmung nach Jahrhunderten des Exils und der Verfolgung.
Feiertagstraditionen
Eröffnungsfeier auf dem Berg Herzl. Am Vorabend des Feiertags findet eine feierliche Zeremonie mit dem Hissen der israelischen Flagge, dem Anzünden von Fackeln und Reden von Beamten statt.
Staatliche Auszeichnungen. Der Israel-Preis und andere nationale Auszeichnungen werden am Unabhängigkeitstag verliehen.
Militärparaden. Früher erfreuten sich Militärparaden großer Beliebtheit, mittlerweile sind es jedoch Flugshows und Vorführungen der technischen Errungenschaften der israelischen Armee.
Festliche Veranstaltungen. Konzerte und Volksfeste. Grillen und Picknicken sind eine inoffizielle, aber sehr beliebte Tradition.
Besuche von Nationalparks und Museen. Viele Behörden, Museen und Naturschutzgebiete bieten an diesem Tag freien Eintritt.
Gebete. In Synagogen werden Dankgebete für die Unabhängigkeit Israels sowie der festliche Hymnus „Halel“ gelesen.