Nationaler Tag der Brezel
26. April, Samstag

Ursprünge des Nationalen Brezeltags
Der Nationale Tag der Brezel wurde 1983 von dem US-Bundesstaat Pennsylvania offiziell eingeführt. Gouverneur Ed Rendell wollte damit die Verbindung des Bundesstaates zur Geschichte der Brezel würdigen, denn Pennsylvania ist eine der Regionen in den USA, in der die Brezeltradition besonders stark vertreten ist – vor allem durch deutsche Einwanderer, insbesondere die sogenannten Pennsylvania Dutch (eine Verenglisierung von „Deutsch“).
Die Rolle der Brezel in den USA
Die Brezel ist ein fester Bestandteil der amerikanischen Snackkultur. Es gibt sowohl die klassische, weiche „Soft Pretzel“ – vergleichbar mit der deutschen Laugenbrezel – als auch die harte, knusprige Variante, die oft als Snack in Tüten verkauft wird.
Pennsylvania, insbesondere die Region rund um Philadelphia und Lancaster, ist das Zentrum der Brezel-Bäckereien in den USA. Unternehmen wie Auntie Anne’s und Snyder’s of Hanover haben ihren Ursprung dort.
Wie der Tag gefeiert wird
Am Nationalen Tag der Brezel feiern viele Amerikaner mit besonderen Aktionen und Angeboten:
- Viele Bäckereien und Ketten (wie Auntie Anne’s oder Wetzel’s Pretzels) verschenken an diesem Tag kostenlose Brezeln.
- In einigen Städten gibt es kleine Veranstaltungen oder Wettbewerbe, bei denen besondere oder riesige Brezeln gebacken werden.
- Schulen, Museen oder Bäckereien bieten manchmal Bildungsprogramme an, bei denen Kinder lernen, wie man eine Brezel formt.
Kulturelle Bedeutung
Obwohl dieser Feiertag nicht offiziell als nationaler Feiertag anerkannt ist, erfreut er sich als sogenannter „Food Holiday“ (kulinarischer Feiertag) großer Beliebtheit. Er erinnert an die kulturellen Einflüsse deutscher Einwanderer auf die amerikanische Küche und populäre Snacks.